Die Architektur von Windows XP

Die Architektur von Windows XP basiert auf Windows 2000. Auch die Home-Version. Somit hat man mit Windows XP eine einheitliche Plattform sowohl für Privathaushalte/kleinere Unternehmen als auch für große Netzwerke geschaffen, was früher nicht der Fall war. Denn Windows 9x und Me basierten auf der DOS-Linie, Windows 2000 dagegen auf der NT-Linie und hatten daher unterschiedliche Kernels.

Windows XP gibt es in der 32-Bit und 64-Bit-Version. Die Bitzahl gibt an, wie viele Informationen der Prozessor je Taktzyklus transportiert.

Der Aufbau von Windows XP ist modular. Das bedeutet, dass jede Funktion und jedes Subsystem von einem oder mehreren Modulen bedient wird. Dieser Aufbau hat viele Vorteile. Beispielsweise kann man so fehlerhafte Module viel leichter durch neue Funktionen ersetzen oder erweitern. Einige zentrale Funktionen sind in Komponenten zusammengefasst. So bietet man anderen Anwendungen eine einheitliche standardisierte Schnittstelle, worauf zugegriffen werden kann.

Eines der wichtigsten Vorteile ist, dass Windows XP die einzelnen Bereiche wie Software, Betriebssystemkern und Hardware strikt trennt. Der Zugriff auf die vorhandene Hardware läuft ausschließlich über den Kernel und wird von diesem kontrolliert. Auch die Zugriffe auf den Speicher wird vom Betriebssystem kontrolliert und verwaltet.

Windows XP bietet eine Multiuser-Unterstützung, Preemptives Multitasking und Multiprocessing. Es wird zwischen Anwendungsmodus und Prozessormodus unterschieden. Durch diese Architektur von Windows XP ist es nahezu nicht möglich, das System zum Absturz zu bringen. Es ist eines der stabilsten Betriebssysteme, die von Microsoft auf den Markt gebracht hat.