Bildschirmauflösung
Die Größe der Darstellung auf dem Bildschirm resultiert aus der Bildschirmauflösung. Je nachdem, wie die Bildschirmauflösung eingerichtet ist, erscheinen die Objekte auf dem Bildschirm größer oder kleiner.
Bildschirmauflösung bedeutet, dass man die vorhanden Größe des Bildschirms aufteilt. Man kann ein Bildschirm zum Beispiel in der Auflösung 1024 x 768 betreiben. Die erste Zahl gibt die Aufteilung in der Breite an. Die zweite Zahl gibt die Aufteilung in der Höhe an.
Auf dem Bild sind vereinfacht 2 Beispiele zu sehen. Im oberen Beispiel wurde der Bildschirm in 11 x 11 aufgeteilt. Man sieht, dass die einzelnen Bildpunkte ziemlich groß sind. Mitten drin ist ein schwarzes Bild eingefügt. Das Bild hat die Größe 9 x 9. Das Bild nimmt fast die gesamte Größe des Bildschirms ein. Das schwarze Bild erscheint ziemlich groß.
Im unteren Beispiel wurde der Bildschirm in 20 x 20 aufgeteilt. Dadurch, dass nun mehr Punkte sich denselben Platz auf dem Bildschirm teilen (der Bildschirm wird ja nicht größer), müssen die einzelnen Punkte natürlich kleiner werden. In diese Auflösung wurde wieder ein schwarzes Bild mit der Größe 9 x 9 eingefügt. Aufgrund der Tatsache, dass die Punkte kleiner geworden sind, ist auch das schwarze Bild kleiner geworden.
Das ist das Prinzip der Bildschirmauflösung. Je größer die Anzahl der Bildpunkte, umso kleiner die Darstellung auf dem Bildschirm. Natürlich werden die modernen Bildschirme nicht in dieser Größenordnung betrieben. Die kleinste Auflösung ist mittlerweile 800 x 600. Standardmäßig ist auf den meisten Computern 1024 x 768 eingerichtet.
Wichtig ist, dass sowohl die Grafikkarte als auch der Monitor die gewünschte Auflösung unterstützen muss. Wenn eine zu hohe Auflösung gewählt wurde, der Monitor diese Auflösung jedoch nicht unterstützt, können gar Schäden entstehen. Zum Glück verhindern moderne Geräte eine höhere Auflösung, die nicht unterstützt werden.
Bildschirmauflösung ändern
Sehr häufig möchte man die Bildschirmauflösung ändern. Welche Auflösung eingerichtet werden sollte, kann man pauschal nicht sagen. Poweruser haben in der Regel eine höhere Auflösung, damit sie möglichst viele Fenster gleichzeitig sehen können.
Die Bildschirmauflösung wird in der Systemsteuerung geändert. Rufen Sie diese daher über START - SYSTEMSTEUERUNG auf. Eine andere Möglichkeit ist, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich auf dem Desktop zu klicken und aus dem Kontextmenü Bildschirmauflösung auszuwählen.
Innerhalb der Systemsteuerung finden Sie den Eintrag Darstellung und Anpassung. Unter anderem befindet sich darunter der Eintrag Bildschirmauflösung anpassen.
Klicken Sie auf den Link, öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie die Bildschirmauflösung ändern können.
Klicken Sie auf das Menü unter Anzeige, öffnet sich ein kleines Fenster mit einem Schieberegler sowie den möglichen Einstellungen. Die Einstellung kann nun von Niedrig auf Hoch oder umgekehrt geändert werden.
Klicken Sie dafür auf den Schieberegler und ziehen Sie den Schieberegler bei gedrückter Maustaste. Ist die gewünschte Einstellung erreicht, können Sie die Maustaste loslassen.
In den meisten Fällen kommt danach eine zusätzliche Abfrage, ob die neuen Einstellungen übernommen werden sollen oder nicht. Bestätigt man die neue Einstellung, ist die Bildschirmauflösung geändert.
Bestätigt man die neue Einstellung nicht, werden die Einstellungen, meistens nach 15 Sekunden, wieder in den Ursprungszustand zurückgesetzt.
Monitoreinstellung ändern
Neben der Bildschirmauflösung gibt es noch zwei wichtige Einstellungen, die oft geändert werden müssen. Das ist die Bildschirmaktualisierungsrate und die Farbtiefe.
Bildschirmaktualisierungsrate bedeutet, wie oft das Bild auf dem Bildschirm pro Sekunde eingeblendet wird. Je höher die Bildschirmaktualisierungsrate, umso ruhiger und flimmerfreier wird die Darstellung. Man kennt das von den 100 Hz Fernsehern. Ab 85 Hz gilt die Darstellung als flimmerfrei. Auch hier ist es wichtig zu wissen, dass die Grafikkarte, Monitor und die gewählte Bildschirmauflösung die höchstmögliche Aktualisierungsrate beeinflusst. Als Faustregel kann man sagen, je höher die Bildschirmauflösung, umso kleiner ist die Grenze für die Bildschirmaktualisierungsrate. Man muss also einen Mittelweg zwischen großer Bildschirmauflösung und einer akzeptablen Bildschirmaktualisierungsrate finden.
Mit der Farbtiefe stellen Sie die Anzahl der möglichen Farben ein, die ein Bildschirm wiedergeben kann. Sie können hier in der Regel zwischen 16 Bit und 32 Bit auswählen. Mit der Einstellung 16 Bit können 65536 Farben angezeigt werden. Für normale Büroanwendungen ist das völlig ausreichend.
Mit 32 Bit können mehr als 16 Mio. Farben angezeigt werden. Diese Einstellung verbraucht jedoch mehr Speicher und macht die Anwendungen langsamer. Wird insbesondere dann benötigt, wenn aufwendige Grafiken bearbeitet werden oder z.B. bei Spielen mit hoher Grafikauflösung.
Die Bildschirmaktualisierungsrate und die Farbtiefe können Sie in den Erweiterten Einstellungen anpassen. Klicken Sie dafür auf den Link Erweiterte Einstellungen und wählen Sie Ihre Einstellungen.