Internetoptionen einstellen

Hier können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden, z.B. die Internet Startseite festlegen, wenn der Internet Explorer geöffnet wird. Sobald man Internetseiten aufruft, werden auf dem Rechner viele Informationen gespeichert, die vereinfacht Browserverlauf heißen. Im mittleren Bereich kann man den Browserverlauf löschen. Darunter wird der Suchstandard geändert. So kann z.B. die Standardsuchmaschine gewählt werden, die benutzt werden soll, sobald man über die Adressleiste nach einem Suchbegriff sucht. Unter Registerkarten werden Einstellungen zu Registerkarten getätigt. Im unteren Bereich können Einstellungen zur Darstellung getätigt werden, z.B. Farben, Sprachen, Schriftarten und Einstellungen zur Barrierefreiheit. So können z.B. behinderte Menschen die Darstellung der Internetseiten an ihre Bedürfnisse anpassen oder farbenblinde Menschen können Farben auswählen, die akzeptabel sind.

Innerhalb dieses Registers erfolgen die Einstellungen zur Sicherheit bei der Benutzung des Internet Explorers. Dabei wird zwischen vier Zonen unterschieden, in den man sich bewegt. Das Internet, das lokale Intranet, die vertrauenswürdigen Seiten sowie eingeschränkte Seiten. Für jede Zone können entweder die Standardeinstellungen aktiviert oder es können individuelle Einstellungen vorgenommen werden. Die Standardeinstellungen sind vom Hersteller empfohlene Einstellungen bei gleichzeitig hoher Sicherheit, wobei eine hundertprozentige Sicherheit niemals garantiert werden kann.

Besonders im Internet sind Viren, Malware, Trojaner etc. weit verbreitet. Ein zusätzliches Antivirenprogramm sollte daher auf jedem Rechner installiert sein. Trotz aller Maßnahmen kann es trotzdem passieren, dass der PC von Viren oder sonstigen Schädlingen befallen wird. Der Grund dafür ist, dass die technische Entwicklung auch in diesen Bereichen stetig weiter geht.

Die Programmierer von Viren lassen sich immer wieder neue Ideen einfallen, wie sie die PC's entweder unbrauchbar machen oder gar unter ihre Kontrolle bringen können. Es wird geschätzt, dass 10% - 25% aller genutzten PC's mitverantwortlich für die Verbreitung von Viren sind, ohne dass die Eigentümer es überhaupt wissen.

Daher sollte man der Sicherheit ein erhöhtes Augenmerk richten und zumindest versuchen, den Virenprogrammierern es so schwer wie möglich zu machen. Ordentlich gesetzte Sicherheitseinstellungen sind dabei ein guter Anfang.

Während man Internetseiten aufruft, gibt man gewollt oder ungewollt Informationen über sich preis. Ungewollt geschieht das häufig über sogenannte Cookies.

Cookies sind kleine Dateien, die beim Besuch einer Webseite automatisch heruntergeladen, auf dem PC gespeichert und beim weiteren Besuch der Webseite wieder ausgelesen werden können. In diesen Cookie-Dateien werden verschiedene Informationen gespeichert. Sie werden häufig dort eingesetzt, wo seitenübergreifende Informationen gespeichert werden müssen, z.B. in Online-Shops. So wird z.B. der Inhalt des Warenkorbs gespeichert. Cookies sind sehr weit verbreitet, stellen im Grunde keine ernsthafte Gefahr dar und sind für viele Funktionen notwendig. Der Besuch einiger Webseiten ist ohne Cookies sogar überhaupt nicht möglich.

Mit dieser Methode kann man natürlich nicht nur für den Besuch der Webseite notwendige Informationen speichern, man kann in Cookies natürlich weit mehr Informationen speichern, z.B. wie oft hat man welche Seite angeklickt, nach welchen Suchbegriffen hat man gesucht etc. Im Register Datenschutz werden im oberen Bereich Einstellungen zur Handhabung mit Cookies gemacht.

Im unteren Bereich werden Optionen zur Ortsbestimmung, Popupblocker und zum InPrivate-Browsen gemacht. Ortsbestimmung bedeutet, dass einige Webseiten automatisch ermitteln aus welchem Ort auf die Webseite zugegriffen wird. InPrivate-Browsen bedeutet, dass man Internetseiten besucht, ohne Spuren zu hinterlassen.

Im Register Inhalte werden alle Einstellungen zu den Inhalten gemacht, die beim Besuch von Webseiten übermittelt werden. Über die Schaltfläche Jugendschutz werden lediglich Informationen zum eingestellten Jugendschutz angezeigt. Dabei darf man nicht als Administrator angemeldet sein. Wenn man den Jugendschutz einrichten möchte, muss man dafür in den Bereich Benutzerkonten wechseln. Unter Inhaltsratgeber können Einstellungen zu Filtern gemacht werden, die unter Umständen Webseiten mit bestimmten Merkmalen blockieren.

Im mittleren Bereich werden Zertifikate verwaltet, die zur Verschlüsselung von Inhalten sowie zur Identifizierung von Personen eingesetzt werden.

Eine beliebte Methode ist das Autovervollständigen von Eingaben. Hat man ein Wort in ein Eingabefeld eingegeben, so wird das Wort gespeichert. Bei der nächsten Eingabe der ersten Buchstaben des Wortes wird eine Auswahlmöglichkeit angezeigt und man kann das Wort auswählen, ohne die restlichen Buchstaben eintippen zu müssen. Hierzu können Einstellungen vorgenommen werden.

Im unteren Bereich werden Einstellungen zu Feeds und Webslices gemacht. Feeds sind Inhalte, die von Betreibern von Internetseiten bereitgestellt werden können. Die Benutzer können Feeds abonnieren. Sobald neue Inhalte bereitgestellt werden, können die Benutzer die Inhalte lesen, ohne die Webseite besuchen zu müssen. Webslices funktionieren ähnlich. Dabei werden Informationen von Webseiten direkt im Browsermenü angezeigt.

Im Register Verbindungen werden Einstellungen zu Internetverbindungen gemacht. Im Zeitalter von DSL wird dieser Bereich zwar nicht mehr so häufig benötigt wie früher, trotzdem kann es durchaus passieren, dass man hier die eine oder andere Einstellung machen muss.

Im oberen Bereich werden Internet- oder VPN-Verbindungen eingerichtet. Hierbei handelt es sich jedoch um Einwahlverbindungen. Das bedeutet, dass man bei der Herstellung der Verbindung einen Benutzernamen und Kennwort benötigt. Das betrifft z.B. die Einwahl in das Internet mit einem Modem. Klassische DSL-Verbindungen, die z.B. über einen Router laufen, werden nicht hierüber eingerichtet.

VPN bedeutet Virtual Private Network und heißt übersetzt in etwa virtuelles privates Netzwerk. Per VPN kann eine private Verbindung über das Internet hergestellt werden. Es ist vergleichbar mit einem lokalen Netzwerk, nur mit dem Unterschied, dass die Verbindung über das Internet geht. Die Daten werden dabei in der Regel verschlüsselt.

Sind Verbindungen eingerichtet, kann im mittleren Bereich angegeben werden, ob und welche Verbindung genutzt werden soll, sobald der Internet Explorer gestartet wird.

Im unteren Bereich werden Einstellungen zum lokalen Netzwerk (LAN) gemacht. Häufig muss in den LAN-Einstellungen die Option Automatische Suche der Einstellungen gesetzt werden. Ansonsten muss in diesem Register, im Gegensatz zu früher, wenig gemacht werden.

Das Register Programme bietet zumeist Einstellungen, die zusätzliche Programme betreffen. Wenn man im Internet unterwegs ist, öffnet man nicht nur Internetseiten, sondern auch andere Dateien wie Bilder, Dokumente, Musik, Videos etc. Zum Öffnen dieser Dateien werden zusätzliche Programme benötigt. In diesem Register können Einstellungen dazu gemacht werden.

Im oberen Bereich kann, sofern noch nicht geschehen, der Internet Explorer als Standardbrowser festgelegt werden. Auch kann hier die Option gesetzt werden, ob man benachrichtigt werden möchte, falls der Internet Explorer nicht der Standardbrowser ist.

Im mittleren Bereich werden Add-Ons für den Internet Explorer verwaltet. Add-Ons sind zusätzliche Programme, die die Funktionalität des Browsers erweitern.

Darunter wird festgelegt, mit welchem Programm HTML-Dateien bearbeitet werden sollen. Internetseiten werden in der Sprache HTML geschrieben. Entwickler von Internetseiten bearbeiten diese Seiten. Hier wird das Programm für die Bearbeitung festgelegt.

Im unteren Bereich werden die Programme zum Öffnen bestimmter Dateitypen festgelegt. Über die Schaltfläche Programme festlegen kann z.B. bestimmt werden, dass Musikdateien immer mit dem Windows Media Player oder einem anderen Programm abgespielt werden sollen. So kann man für jeden Dateityp ein bevorzugtes Programm auswählen.

Das Register Erweitert bietet wie der Name schon signalisiert, erweiterte Optionen für den Internet Explorer. Die Einstellungen sind in verschiedene Kategorien unterteilt.

Im oberen Bereich können Einstellungen zur Barrierefreiheit gemacht werden. Das betrifft Einstellungen, die für behinderte Menschen nützlich sein können.

Der Bereich Browsen ist ein sehr großer Bereich und bietet viele Möglichkeiten zum Einstellen des Internet Explorers zum Browsen. Bei Einstellungen zu HTTP 1.1 werden die beiden Optionen in der Regel immer gesetzt. Es ist das neuere Standard für das HTTP-Protokoll. Darunter kann, sofern die Grafikkarte Hardwarebeschleunigung unterstützt, entweder die Option Softwarerendering anstelle von GPU-Rendering verwenden oder bei Deaktivierung der Option zu Hardwarebeschleunigung umgeschaltet werden.

Da das Internet international ist, können auch Einstellungen dazu gemacht werden, z.B. ob UTF-8-URLs gesendet werden sollen.

Eine große Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten bieten die Bereiche Multimedia und Sicherheit. Hier können viele Einstellungen dazu gemacht werden, die die Behandlung von Multimedia-Elementen sowie die Sicherheit beeinflussen.