Optomechanische Mäuse: Kugel erzeugt Bewegungssignale

Optomechanische Maus mit Kugel
Die Rückseite einer optomechanischen Maus mit Kugel

Wenn wir die Maus bewegen, muss der Computer übermittelt bekommen, wo sich die Maus grad befindet und wohin die Maus bewegt wird. Damit der Mauszeiger am Bildschirm auch an die richtige Stelle bewegt wird.

In den Anfängen wurde das ganze mechanisch mit einer Kugel gelöst. Daher auch der Name Optomechanische Maus. Auf der Unterseite der Maus, befindet sich eine Kugel. Die Kugel ist durch ein Loch zu sehen und berührt die Unterlage auf dem die Maus ist. Wenn die Maus nun bewegt wird, dreht sich die Kugel dementsprechend und gibt die Signale über Signalräder an den Computer weiter.

Optomechanische Mäuse waren jahrelang weit verbreitet. Sie hatten jedoch einige Nachteile was die Computernutzer ziemlich störte. Man brauchte immer eine Unterlage auf dem die Kugel schön rollen konnte. Diese Unterlagen heißen Mauspads. Doch nicht jede Kugel rollte auf jeder Unterlage einwandfrei. Obwohl man zum Teil einen nagelneuen Mauspad benutzte, musste man feststellen dass die Maus einfach nicht flüssig oder gar nicht rollt.

Die Kugel oder die Signalräder verdreckten gelegentlich. Ständig musste man die Rückseite der Maus aufmachen und die entsprechenden Stellen reinigen, damit die Maus wieder möglichst flüssig funktionierte.

Die Sensibilität der Maus war auch nicht das was sich manche Computernutzer wünschten. Eine kleine Bewegung an der Maus bedeutete noch lange nicht eine kleine Bewegung am Mauszeiger. Zum Teil bewegte sich gar nichts, zum Teil bewegte sich der Mauszeiger zu viel. Grad im künstlerischen oder technischen Bereich beispielsweise ist eine sehr sensible Maus notwendig. Damit man z.B. möglichst genaue Zeichnungen erstellen kann.

Wie es überall im Leben ist, wurde irgendwann ein Nachfolger für die Optomechanischen Mäuse entwickelt. Es sind Optische Mäuse und haben die Nachteile der Optomechanischen Mäuse nicht mehr.