Stellengesuch online oder in Printmedien schalten

Stellengesuch
Typisches Stellengesuch in einer Zeitung

Auf der Suche nach einem Arbeitsplatz muss man nicht immer darauf warten, dass die Unternehmen Stellenangebote inserieren. Man kann auch selbst ein Stellengesuch im Internet oder in Tageszeitungen schalten. Damit ergreift man die Initiative und macht Werbung in eigener Sache.

Ein Stellengesuch kann entweder auf Internetseiten oder in Tageszeitungen geschaltet werden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Stellengesuch sollte als Unterstützung zum normalen Bewerbungsprozess betrachtet werden. Es ersetzt nicht die Verfolgung von Jobinseraten sowie die Bewerbung auf diese.

Stellengesuch in Tageszeitungen oder sonstigen Printmedien

Bei einem Stellengesuch in Tageszeitungen hat man das Problem, dass nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen zur Verfügung stehen. Diese sollten daher optimal genutzt werden. Aus dem Stellengesuch sollte hervorgehen, welchen Beruf man erlernt hat, welche Tätigkeit man anstrebt, das Alter, das Geschlecht sowie die Telefonnummer. Falls man anonym bleiben möchte, z.B. weil man noch in einem Arbeitsverhältnis steht und die derzeitige Firmenleitung nichts vom Stellengesuch wissen soll, kann man auch eine Chiffreanzeige schalten.

Ein Stellengesuch in Tageszeitungen hat den Vorteil, dass man klar einen regionalen Bezug herstellt, da die Menschen meistens Zeitungen aus der Region lesen. Dadurch besteht die Chance, dass die örtlichen Unternehmen auf die Anzeige aufmerksam werden. Das kann auch hilfreich sein, wenn man z.B. in eine andere Stadt umziehen möchte.

Als Geheimtipp erweisen sich auch sonstige Printmedien wie z.B. Zeitschriften und Magazine, die ein spezielles Thema behandeln. Hier hat man zwar meistens einen kleineren Leserkreis, dafür aber den Vorteil, dass die Leser sich für das Thema direkt interessieren. Beispielsweise kann es für IT-Fachleute durchaus lohnenswert sein, Stellengesuche in Computerzeitschriften zu schalten.

Nachteilig ist die kurze Lebensdauer von einer Anzeige in Printmedien, da die wenigsten Menschen die Ausgabe einer Zeitung oder Zeitschrift dauerhaft behalten. Um das Problem zu lösen, könnte man ein Anzeigen-Abonnement ins Auge fassen. Man schaltet ein Stellengesuch und die Anzeige erscheint in regelmäßigen Abständen. So lange, bis man sie stoppen lässt.

Stellengesuch auf Online-Jobbörsen

Jobbörsen im Internet haben den Vorteil, dass man wesentlich mehr Informationen unterbringen kann. Viele Jobbörsen bieten kostenlos an, ein komplettes Profil mit Bewerbungsfoto, Lebenslauf, Upload von Zeugnissen etc. zu erstellen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Datenbanken von Personalmitarbeitern durchsucht werden können und in der Praxis das auch geschieht. Damit man besser gefunden wird, sollte man relevante Schlüsselbegriffe in die Freitextfelder einfügen, ohne dabei zu spammen.

Mittlerweile bieten auch immer mehr Unternehmen an, auf der firmeneigenen Bewerberdatenbank ein Profil anzulegen. So muss man nicht jedes Mal alle Informationen neu eingeben. Man kann sich auf mehrere Stellen bewerben und jedes Mal wird auf das Profil in der Bewerberdatenbank verwiesen.

Da mit jedem Online-Profil persönliche Daten preisgegeben werden, sollte man darauf achten, dass der Datenschutz auf der Webseite gewährleistet wird. Hat man eine Stelle gefunden, sollte man nicht vergessen, die Profile zu deaktivieren bzw. zu löschen. Damit man dabei kein Profil vergisst, kann man eine Liste für Bewerbungen erstellen. Ein Beispiel ist als Download unter Excel-Liste für Bewerbungen verfügbar.