Festplatte sichern mit einem Systemabbild

Systemabbild erstellen
Datensicherung in Windows

Funktioniert das System nicht, lässt sie sich nicht mal im abgesicherten Modus oder mit der Systemwiederherstellung reparieren, ist der einzige Ausweg häufig das Einspielen einer Vollsicherung, auch Systemabbild genannt. Um eine Sicherung einspielen zu können, muss sie jedoch zuvor erstellt worden sein und auf einem Datenträger zur Verfügung stehen. Im Bereich Sichern und Wiederherstellen kann man in Windows 7 ein Systemabbild erstellen und verwalten. Der Bereich wird über die Systemsteuerung aufgerufen.

Ist der Bereich Sichern und Wiederherstellen geöffnet, findet man auf der linken Seite den Punkt Systemabbild erstellen. Darüber wird die Sicherung der Festplatte eingeleitet. Danach wird man wie nachfolgend abgebildet durch die einzelnen Schritte geführt und kann dabei verschiedene Einstellungen für das Systemabbild vornehmen.

Festplatte sichern mit einem Systemabbild
Die Erstellung eines Systemabbilds einleiten

Im nächsten Schritt muss man angeben, wo das Abbild gespeichert werden soll. Hierbei hat man die Auswahl zwischen den angeschlossenen Festplatten, ein DVD-Laufwerk oder ab der Professional-Version von Windows 7 auch die Möglichkeit, dass Abbild im Netzwerk zu speichern. Die Laufwerke sollten automatisch erkannt werden.

Speicherort für das Systemabbild
Auswahl des Datenträgers für die Ablage

Wenn man die Sicherung im Netzwerk speichert, muss die Netzwerkadresse im UNC-Format eingegeben werden, beispielsweise \\Computername\Freigabeordner\Sicherungsordner. Auch benötigt man einen Benutzernamen und Kennwort, mit dem man sich auf der Ressource im Netzwerk anmelden kann. Die Angabe eines Benutzernamens ohne Kennwort ist dabei nicht möglich. In dem Fall muss man dem Benutzerkonto zuerst ein Kennwort vergeben. Die Sicherung im Netzwerk ist nicht sicher. Wenn der freigegebene Ordner z.B. für jeden freigegeben ist, hat jeder Teilnehmer im Netzwerk Zugriff auf die Sicherung.

Im Netzwerk speichern
Angaben für Speicherort im Netzwerk

Danach erfolgt die Auswahl der Laufwerke, von denen man ein Abbild erstellen möchte. Unter der Gesamtgröße ist die aktuelle Größe des Laufwerks ersichtlich. Unterhalb der Spalte Verwendeter Speicher wird die Größe angezeigt, die das Abbild benötigt. Die Differenz kommt daher, weil einerseits das Laufwerk nicht komplett belegt ist und beim Erstellen eines Abbilds zusätzlich komprimiert wird. Wieviel Platz man dabei spart, ist jeweils unterschiedlich.

Laufwerke für die Sicherung auswählen
Dem Abbild Laufwerke hinzufügen

Im letzten Fenster wird nochmal eine Übersicht angezeigt. Das Abbild wird über die Schaltfläche Sicherung starten erstellt.

Systemabbild Zusammenfassung
Zusammenfassung vor dem Start

Während der Erstellung des Abbilds zeigt ein Fortschrittsbalken den Status an.

Sicherung wird erstellt
Erstellung der Sicherung

Nachdem das Abbild erstellt wurde, wird man gefragt, ob man einen Reparaturdatenträger erstellen möchte, auch Notfall-CD genannt. Die Notfall-CD muss nur einmalig erstellt werden und wird benötigt, damit man bei Bedarf das Systemabbild wieder einspielen kann. Auf der Notfall-CD befinden sich zusätzlich weitere Tools zur Systemdiagnose und -reparatur. Die Meldung kann für zukünftige Sicherungen deaktiviert werden, wenn eine Notfall-CD bereits vorhanden ist.

Notfall-CD
Erstellung eines Notfall-CD's

Falls man bei einem des Systems ein Systemabbild wieder einspielen möchte, muss man die Bootreihenfolge ändern und den Computer mit der Notfall-CD starten. Im Auswahlmenü wählt man dann Systemabbild-Wiederherstellung und wählt das Abbild aus. Auch wenn es im Grunde einfach ist, ein Systemabbild zu erstellen und den Computer wiederherzustellen, berichteten viele Anwender von Problemen. Da man viele Dinge berücksichtigen muss, wurde ein FAQ zur Datensicherung mittels Systemabbild in Windows erstellt.