Remoteverbindung erlauben

Bevor eine Remoteverbindung gestartet werden kann, muss der Zielrechner dies erlauben. Ohne eine Erlaubnis funktioniert es nicht. Das ist auch gut so, denn sonst könnte sich jeder sich an jedem anderen Rechner anmelden.

Um eine Remoteverbindung zu erlauben, gehen wir in die Systemsteuerung. Das geht über den START-BUTTON - EINSTELLUNGEN - SYSTEMSTEUERUNG. Die Wege haben wir auf dem Bild dargestellt.

Innerhalb der Systemsteuerung suchen wir das Icon SYSTEM und wechseln mit einem Doppelklick darauf. Danach öffnet sich ein neues Fenster, in der wir unsere Einstellungen vornehmen können, bzw. eine Remoteverbindung erlauben.

Wenn diese Schritte zu viel sind, so kann man auch über einen verkürzten Weg zum selben Fenster gelangen. Das geht über RECHTSKLICK auf ARBEITSPLATZ - EIGENSCHAFTEN aus dem Kontextmenü auswählen.

Welchen Weg Sie nehmen, ist Ihnen überlassen. In Windows gibt es meistens verschiedene Wege, um zum selben Ziel zu gelangen.

Jetzt kommt die eigentliche Arbeit, um eine Remoteverbindung zu erlauben. Wir wechseln zuerst ins Register Remote (1).

Hier haben wir einmal die Möglichkeit, das Senden von Remoteunterstützung (2) zu aktivieren. Das bedeutet, dass wir jemanden einladen und ihn um Hilfe bitten können. Dieser kann sich dann Remote mit unserem Rechner verbinden. Damit wir eine Einladung verschicken können, muss dieser Haken gesetzt sein. Über die Schaltfläche "Erweitert" (2a) können wir festlegen, wie lange eine Einladung höchstens gültig sein darf.

Im unteren Bereich legen wir fest, dass wir Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung (3) herzustellen. Über "Remotebenutzer auswählen" (3a) wählen wir die Benutzer aus, die eine Remoteverbindung herstellen dürfen. Nur diese Benutzer dürfen sich Remote einwählen. Sie müssen auf dem Zielrechner ein Benutzerkonto mit einem gültigen Passwort besitzen.

Wenn Sie im Register Remote auf die Schaltfläche "Erweitert" (2a) klicken, öffnet sich ein Fenster, das wie abgebildet aussieht. Hier können Sie einstellen, dass das Remotesteuern des Computer zugelassen (5) wird.

Im unteren Bereich können Sie die Gültigkeit festlegen, die eine Einladung höchstens haben darf. Wählen Sie dafür eine Zahl (5) über die Liste oder geben die Zahl über die Tastatur ein. Aus der Liste rechts daneben (6) wählen Sie aus, ob die Zahl in Minuten, Stunden oder Tage zu setzen ist.

Über "Remotebenutzer auswählen" (3a) aus dem vorherigen Bild, gelangen Sie zum Fenster, das wie abgebildet aussieht. Hier werden die Benutzer oder Gruppen aufgelistet, die sich Remote einwählen können. In diesem Beispiel haben wir am Rechner mit dem Namen "XP" den lokalen "Benutzer A" zur Liste hinzugefügt. Die Benutzer- oder Gruppenkonten müssen vorher angelegt sein. Alle Benutzer, die Administrator-Rechte haben, brauchen nicht ausgewählt werden. Diese haben automatisch das Recht, sich Remote einzuwählen.

Über Objekttypen (8) können Sie zwischen Gruppen und Benutzer unterscheiden. Gruppen sind jedoch nur auswählbar, wenn eine Domäne vorhanden ist. Bei einzelnen Rechnern ohne Domänenzugehörigkeit ist nur Objekttyp "Benutzer" auswählbar. Dasselbe gilt für die Einstellung unter Pfade (9). Hier gibt man entweder den lokalen Rechnernamen oder bei einer Domänenzugehörigkeit die Domäne an. Über die Schaltfläche "Erweitert" kann man Benutzer oder Gruppen auch suchen lassen.

Über die Schaltfläche "Erweitert" (10) kann man Benutzer oder Gruppen auch suchen lassen. Ein Fenster erscheint, das wie abgebildet aussieht. Hier kann man wieder Objekttyp oder Pfad auswählen. Bei einem Rechner, der nicht einer Domäne angehört, bleiben nur die Optionen Benutzer sowie den aktuellen Rechnernamen.

Einige Suchhilfen sind ebenfalls auswählbar. Beispielsweise kann man angeben, dass der Name mit einer Zeichenfolge beginnt. Über die Schaltfläche "Jetzt suchen" (11) wird die Suche gestartet. Im unteren Bereich werden die Ergebnisse aufgelistet. Mit einem Klick beim jeweiligen Benutzer, in diesem Beispiel "Benutzer A" (12), sowie einem Klick auf Ok (13) wird der Benutzer in die Liste der Remotebenutzer übernommen.